Brownies—diese fudgy, schokoladigen Quadrate des Himmels sind ein geliebter Genuss auf der ganzen Welt. Aber hast du dich jemals gefragt, woher sie kommen und wie sie sich im Laufe der Jahre von ihrem allerersten Rezept entwickelt haben? Begleite uns auf dieser süßen Reise durch die Geschichte der Brownies, während wir ihre Ursprünge, Transformationen und modernen Variationen erkunden, die dich diesen einzigartigen Kuchen noch mehr lieben lassen!
Seine geheimnisvollen Ursprünge
Die genauen Ursprünge der Brownies sind ein wenig mysteriös. Mit mehreren Geschichten, die um die Ehre kämpfen. Die beliebteste Geschichte schreibt ihre Entstehung einem glücklichen Unfall im späten 19. Jahrhundert zu. Der Legende nach vergaß eine Hausfrau in Bangor, Maine, Backpulver zu ihrem Schokoladenkuchenteig hinzuzufügen.Das Ergebnis dieses glücklichen Zufalls war ein dichter, fudgy Dessert, das schnell bei ihrer Familie und ihren Freunden beliebt wurde.
Eine andere Version, die mehr Glaubwürdigkeit hat, legt nahe, dass die allerersten Brownies 1893 im Palmer House Hotel in Chicago kreiert wurden. Bertha Palmer, die Frau des Hotelbesitzers, soll ein Dessert verlangt haben, das kleiner als ein Stück Kuchen, aber gehaltvoller als ein Keks war, um es auf der World’s Columbian Expositionzu servieren. Der Koch des Hotels zauberte etwas, das wir heute als Brownies erkennen, und sie waren ein sofortiger Erfolg.
Dieses Rezept des Kochs des Palmer House Hotels war ein wenig anders als das, was wir heute kennen, mit Walnüssen und einer köstlichen Aprikosenglasur, die eine einzigartige Säure bot, die den reichen Schokoladengeschmack des Brownies ergänzte.Überprüfe das Originalrezept unten!
Zutaten:
- 1 Pfund Zartbitterschokolade
- 1 Tasse Butter
- 1 Tasse Kristallzucker
- 1 Tasse Kuchenmehl
- 4 Eier
- 1 Tasse gehackte Walnüsse
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
Anleitung:
- Den Ofen auf 175°C vorheizen.
- Die Backform vorbereiten, indem du eine 9x13 Zoll große Backform einfettest und beiseite stellst.
- Die Schokolade und Butter in einem Wasserbad schmelzen, bis sie glatt ist.
- In einer separaten Schüssel Zucker und Mehl vermengen. Die geschmolzene Schokoladenmischung hinzufügen und rühren, bis alles gut vermischt ist.Die Eier leicht schlagen und zur Mischung hinzufügen. Vanilleextrakt und gehackte Walnüsse einrühren.
- Den Teig in die vorbereitete Backform gießen und gleichmäßig verteilen. Im vorgeheizten Ofen etwa 30 bis 40 Minuten backen, oder bis ein Zahnstocher, der in die Mitte gesteckt wird, sauber herauskommt.
- Während die Brownies backen, die Aprikosenglasur vorbereiten. In einem kleinen Topf die Aprikosenkonfitüre mit dem Wasser erhitzen, bis die Mischung glatt und leicht eingedickt ist.
- Sobald die Brownies fertig gebacken sind, aus dem Ofen nehmen und leicht abkühlen lassen. Noch warm die Aprikosenglasur gleichmäßig über die Brownies verteilen.
- Die Brownies vollständig abkühlen lassen, bevor sie in kleine Portionen geschnitten werden.
Unabhängig von ihrem wahren Ursprung tauchten Brownies erst im frühen 20. Jahrhundert in Kochbüchern auf. Das früheste bekannte veröffentlichte Rezept für Brownies findet sich in der Ausgabe von 1896 des ‘Boston Cooking-School Cook Book’ von Fannie Farmer. Dieses Rezept enthielt keine Schokolade und ähnelte eher einem Melassekuchen. Der Schokoladenbrownie, wie wir ihn kennen und lieben, hatte seinen gedruckten Auftritt 1904 im Kochbuch ‘Home Cookery’ .
Die Evolution der Brownies
Das Brownie-Rezept hat seit seinen Anfängen einen langen Weg zurückgelegt. Ursprünglich wurden Brownies mit einer Mischung aus Mehl, Zucker, Eiern, Butter und Schokolade hergestellt, was zu einem dichten, zähen Leckerbissen führte.Aber als sich Backtechniken und Zutaten weiterentwickelten, taten es auch Brownies.
In den 1920er und 1930er Jahren begannen Brownies, in den gesamten Vereinigten Staaten an Popularität zu gewinnen, teilweise dank der Verfügbarkeit von vorverpackten Mischungen und der zunehmenden Beliebtheit des Hausbackens. In dieser Zeit wurden Nüsse, insbesondere Walnüsse und Pekannüsse, zu einer beliebten Ergänzung von Brownie-Rezepten, die Textur und Geschmack hinzufügten.
Die Mitte des 20. Jahrhunderts sah weitere Experimente, bei denen sowohl Hobbybäcker als auch Profiköche verschiedene Zusätze wie Schokoladenstückchen, Marshmallows und sogar Wirbel aus Frischkäse ausprobierten. Diese Ära sah auch den Aufstieg der Debatte zwischen "fudgy" und "cakey" Brownies. Einige Bäcker bevorzugten eine dichtere, klebrigere Textur, während andere eine leichtere, kuchenartige Konsistenz anstrebten.
Die moderne Brownie-Renaissance
Heute sind Brownies beliebter und vielfältiger denn je. Das Grundrezept für Brownies ist zu einer Leinwand für Kreativität geworden, mit unzähligen Variationen. Es gibt Blondies, die die Schokolade gegen Vanille und braunen Zucker austauschen und so eine reichhaltige, buttrige Leckerei schaffen. Einige Brownies sind mit exotischen Gewürzen wie Chili oder sogar Zimt angereichert, während andere mit allem Möglichen von Meersalz bis Speck belegt sind.
Vegane und glutenfreie Brownies sind ebenfalls weit verbreitet und richten sich an Menschen mit diätetischen Einschränkungen. Diese Versionen verwenden oft alternative Mehle wie Mandel- oder Kokosmehl und ersetzen Eier und Butter durch Zutaten wie Leinsamen und Kokosöl, um sicherzustellen, dass jeder einen Brownie genießen kann.
In den letzten Jahren hat das Konzept des "Brookie" – eine Mischung aus Brownie und Keks – die Dessertwelt im Sturm erobert. Brookies vereinen das Beste aus beiden Welten, mit einer Schicht aus zähem Schokoladenkeksteig, die direkt in den Brownie gebacken wird.
Brownies auf der ganzen Welt
Während Brownies typisch amerikanisch sind, hat sich ihre Beliebtheit weltweit verbreitet. Jede Kultur hat ihre eigene Note hinzugefügt, von der Verwendung lokaler Zutaten bis hin zu Variationen in Textur und Geschmack. In Japan bieten zum Beispiel Matcha-Brownies eine einzigartige Kombination aus reichhaltiger Schokolade und der erdigen Bitterkeit von grünem Tee. In Frankreich findet man möglicherweise Brownies mit einer luxuriöseren Textur, oft aus hochwertiger Zartbitterschokolade und einem Hauch von Meersalz gemacht.
Von ihren bescheidenen und etwas mysteriösen Anfängen bis hin zu ihrem Status als ultimatives Komfort-Dessert haben sich Brownies im Laufe der Jahre sicherlich weiterentwickelt. Ob du im Team #FudgyBrownie oder #CakeyBrownie bist, schlicht oder mit allen Extras, es lässt sich nicht leugnen, dass Brownies einen besonderen Platz in unseren Herzen (und Bäuchen) einnehmen! Die Schönheit der Brownies liegt in ihrer Vielseitigkeit, die es jeder Generation ermöglicht, ihre eigene Note zu diesem zeitlosen Genuss hinzuzufügen. Also, das nächste Mal, wenn du in einen Brownie beißt, genießt du nicht nur ein köstliches Dessert: Du genießt auch ein wichtiges Stück kulinarischer Geschichte.